Spitzen Ergebnisse trotz Pandemie

Die Festveranstaltung zu Ehren der besten Absolventeninnen und Absolventen der Dualen Berufsausbildung in Sachsen und bundesweit wurde auch in diesem Jahr pandemiebedingt abgesagt. Kleiner Trost per Post: eine Videobotschaft von IHK-Präsident Sperl und Wirtschafts minister Dulig.

Sie sind das Beste, was die duale Berufsbildung in Sachsen zu bieten hat. Einige von Ihnen gehören sogar zu den Abschlussbesten in ganz Deutschland!«, sagt Dresdens IHK-Präsident Dr. Andreas Sperl und würdigt damit die herausragenden Leistungen der sachsenweit besten Absolventen der Berufsausbildung in diesem Jahr. Leider konnte er seine Wertschätzung nicht direkt an die jungen Menschen richten. Stattdessen wurde eine Videoaufzeichnung gemacht, auf der sich neben dem IHK-Präsidenten auch Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig an die Jugendlichen wandte. Ursprünglich geplant war eine große Festveranstaltung im Dynamostadion in Dresden. Pandemiebedingt musste diese Veranstaltung, bei der die drei sächsischen IHKs ihre besten Jungfacharbeiter auszeichnen wollten, kurzfristig abgesagt werden. Außerdem fiel in diesem Jahr auch die sonst im großen Rahmen in Berlin begangene Feier zu Ehren der bundesweit besten Berufsabsolventen abermals aus. Kein Rampenlicht! Kein roter Teppich! Für die Übergabe der Urkunden und Pokale blieb auch in diesem Jahr nur der Postweg – obendrauf kam die Videobotschaft.

Dank an die Wegbereiter

Den Videodreh nutzte Dr. Sperl auch, um den Vertretern der Ausbildungsbetriebe, den Ausbildern, den Prüfern und den Berufsschullehrern Respekt und Anerkennung auszusprechen, denn sie seien als Förderer und Forderer an der Seite der Jungfacharbeiter aktiv gewesen. »Auch Sie können stolz sein, dass Sie wesentliches Wissen vermittelt und zu Höchstleistungen angespornt haben«, so der IHK-Präsident. Auch Wirtschaftsminister Martin Dulig dankte in seinem Videobeitrag zunächst all jenen, die in den letzten anderthalb Jahren der Pandemie die duale Berufsausbildung unter erschwerten Bedingungen aufrechterhalten haben. »Sie haben die schwierigen Situationen gemeistert und den jungen Menschen eine Ausbildung und einen Berufsabschluss ermöglicht«, so Dulig. Aber auch für die Auszubildenden selbst seien die vergangenen Monate alles andere als einfach, so der Minister, denn es habe über Wochen hinweg nicht nur die Schule, sondern auch der Kontakt und der Austausch mit Freunden gefehlt. Aber trotz allem konnten die Absolventinnen und Absolventen mit besonderen Ergebnissen überzeugen. Was für eine Leistung! (M. Matthes)

(Quelle: Außenwirtschafts-Nachrichten 12/2021)